Starbucks-Skandal

Das Unternehmen geriet in Hinblick auf den Israel-Palästina-Konflikt in unterschiedliche Kontroversen.

BildDiese gründen meist auf Vorwürfen, Missverständnissen und voreilig gezogenen Schlüssen, welche sich auf die scheinbare Unterstützung des Unternehmens für eine der beiden Seiten des Konflikts beziehen. Die wichtigsten Fakten zu der Angelegenheit folgen jetzt:

Vorwürfe in Hinblick auf die Unterstützung Israels:
Häufiger gab es Hörensagen & Thesen dazu, dass Starbucks und sein früherer CEO Howard Schultz Israel finanziell unterstützen oder enge Berührungspunkte zu pro-israelischen Gruppen haben. Besonders in den sozialen Medien finden sich einige Meinungen zu dem Sachverhalt. Diese wurden anschließend von einigen pro-israelischen Gruppen instrumentalisiert, um Motivation zu Boykotten gegen Starbucks zu sammeln.

In der Vergangenheit wurde Howard Schultz, der jüdisch ist, tatsächlich von mehreren jüdischen Organisationen ausgezeichnet. Dies führte zu Missverständnissen hinsichtlich der Verknüpfung zwischen Starbucks und politischen Positionen.

Offizielle Stellungnahmen von Starbucks‘ Seite
Starbucks hat öfter publik gemacht, dass es weder eine finanzielle Art der Unterstützung , noch eine sonstige Art der Unterstützung politischer Parteien, Regierungen oder Konfliktparteien, Israel oder Palästina inkludiert, bietet.

Das Unternehmen stellt klar: Es gibt keine Verknüpfung mit dem Konflikt. Ebenso wird auch keine parteiische Position eingenommen.

Starbucks unterstreicht zudem, dass Howard Schultz in seiner Position als CEO keine Gelder des Unternehmens für politische Zwecke vorsieht.

Aufrufe zu einem Boykott
Entgegen der Bereinigung der Vorwürfe von Starbucks‘ Seite kommt es in der Vergangenheit wieder und wieder zu Forderungen eines Boykotts.

Besonders in arabischen und muslimischen Ländern beschuldigen Aktivisten das Unternehmen, Israel Hilfestellungen zu bieten.

Jene Boykottaufrufe haben das Unternehmen gezwungen, mehrfach auszusagen, dass es der Neutralität zugewandt ist und keinen Einfluss auf politische Debatten hat.

Fake News & Gerüchte
Die Mehrheit der Kontroversen um Starbucks und den Israel-Palästina-Konflikt gründet auf Informationen, die nicht der Realität entsprechen und durch Social Media und unbestätigte Quellen befeuert werden.

Es wird behauptet, Starbucks würde große Spenden an die israelische Armee oder Regierung gemacht haben, obwohl keine Belege dafür existieren. So wurde die Reputation des Unternehmens in bestimmten Märkten negativ beeinflusst und teilweise sind vor Starbucks-Filialen Aktivisten mit „Free Palestine“ Schildern zu sehen.

Wie reagiert das Unternehmen?
Starbucks hat in den betroffenen Regionen Schritte unternommen, um seine Position transparent zu festigen und Missverständnisse zu bereinigen. In einigen Fällen hat das Unternehmen gezielte Kommunikationskampagnen gestartet, um den Fake News ein Ende zu setzen und seine Unparteilichkeit zu unterstreichen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Debatten um Starbucks und den Israel-Palästina-Konflikt zum großen Teil auf Kommunikationsproblemen und gegenstandslosen Gerüchten beruhen. Das Unternehmen hat sich stets als unpolitisches Unternehmen positioniert, welches keine Seite in diesem Konflikt unterstützt, noch erniedrigt. So wird es in Zukunft wohl auch bleiben.

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