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Tocvan Ventures (TOC: CNX, ISIN: CA88900N1050) zählt zu den ganz wenigen Junior-Ressourcenunternehmen, denen es bis dato gelungen ist, einen Doré-Barren zu produzieren. Der Barren wurde aus Gold- und Silbererz produziert, das mittels Haufenlaugung aus einer Massenprobe aus Tocvans Konzessionsgebiet Pilar im mexikanischen Bundesstaat Sonora gewonnen wurde.
Bei dieser Massenprobe lag der Goldgehalt bei 1,9 Gramm pro Tonne, so Tocvan-CEO Brodie Sutherland in einem Telefoninterview. Das ist deutlich mehr als vergleichsweise bei den Explorationsbohrungen, die im Schnitt ein Gramm pro Tonne brachten.
Tocvan plant bei Pilar einen Tagebaubetrieb, und das bedeutet Bulk Mining, also einen Abbau von großen Volumina, sodass eine Massenprobe auf die Roherzgehalte, die mindestens abbaubar sind, schließen lässt. Die höheren Erzgehalte finden sich entlang von Verwerfungsstrukturen und sind von schwächer mineralisiertem Material umgeben. Beim Massenabbau erhält man daraus eine repräsentative Mischung, so Sutherland weiter.
Tocvan hat rasch agiert und sich weite Flächen rund um die ursprüngliche Konzession Pilar gesichert. Wir haben das Gebiet zusammengelegt. Jetzt verfügen wir über das Zwanzigfache unseres ursprünglichen Grundbesitzes, erklärt Sutherland. Die Geologie stimmt mit den mineralisierten Aufschlüssen an der Oberfläche ziemlich genau überein. Das oxidierte Material kann mittels Haufenlaugung aufgeschlossen werden.
Das nunmehr erweiterte Konzessionsgelände wurde bereits vor dreißig Jahren von der Firma Phelps-Dodge exploriert. Damals suchte man aber nur nach Kupfer, weiß Sutherland. An Edelmetallen waren diese Leute überhaupt nicht interessiert.
Wer sich allerdings sehr für Edelmetalle interessiert, sind die örtlichen Goldwäscher, die seit zwei bis drei Jahren in diesem Gebiet tätig sind. Die Goldwäscher haben das Gebiet nördlich von Pilar erschlossen. Sie setzen schweres Gerät ein, und für ihre 20-Tonnen-LKWs benötigen sie Zufahrtsstraßen, so Sutherland. Im Moment arbeiten sie hoch oben in den Hügeln in einem völlig anderen Einzugsgebiet als dem von Pilar. Sie wären dort nicht aktiv, wenn kein Geld zu verdienen wäre. Wir kommen recht gut mit den Goldwäschern aus. Sie wissen, dass wir kein Interesse am Seifengold haben, aber wir wollen herausfinden, woher es kommt.
Bei der Errichtung der Zufahrtswege legen die Goldwäscher auch den Boden frei. So können wir Proben entnehmen, ohne die Deckschicht abtragen zu müssen, erläutert Sutherland. Das bedeutet, wir können das Konzessionsgebiet zügig erkunden und die ermittelten Daten in unseren Antrag auf eine Bergbaulizenz einbringen.
Bis die Bergbaulizenz genehmigt wird, dauert es voraussichtlich achtzehn Monate. Vor COVID hätte es neun Monate gedauert, aber es gab viele Umstellungen, und nun dauert das Verfahren länger, so Sutherland. Aber nun können wir eine erfolgreiche Massenprobe als Konzeptnachweis vorlegen, und damit steht der Planung eines Bergbaubetriebs nichts im Wege.
Die Errichtung eines Bergbaubetriebs ist für einen Junior-Explorer normalerweise eine Nummer zu groß. Bei Pilar ist das anders. Mexiko ist von den Kosten her ein sehr preisgünstiges Land. Wir haben darauf geachtet, unser gesamtes Technikerteam in Mexiko zu rekrutieren. Das ist auch sinnvoll, denn diese Leute verfügen über entsprechende Ortskenntnisse und über ausgezeichnete Kontakte zur Regierung, zur Kommune und zu den anderen Bergbauunternehmen vor Ort, weiß Sutherland. Sonora ist das Bergbauzentrum Mexikos. Dort gibt es viele ertragreiche Minen und eine hervorragende Infrastruktur.
Als Beispiel nennt Sutherland die Mine Santana von Minera Alamos rund 50 km östlich von Pilar. Die Errichtung des Bergbaubetriebs Santana hat rund zehn Millionen Dollar gekostet, so Sutherland. Die Ressource ist mit 198.000 Unzen Gold in der nachgewiesenen und angedeuteten Ressourcenkategorie gemäß NI 43-101 nicht überragend. Aber die Produktionskosten sind mit 1000 Dollar pro Unze extrem niedrig.
Tocvan konzentriert sich in erster Linie auf das Projekt Pilar. Daneben besitzt das Unternehmen mit der Gold-Silber-Konzession Picacho noch ein weiteres Projekt in Sonora. TOC hat vor kurzem ein Update zu diesem Konzessionsgebiet veröffentlicht, in dem Sutherland wie folgt zitiert wird: Wir haben mittlerweile einen über sieben Kilometer langen aussichtsreichen Entwicklungszug definiert, in dem bisher nur wenige bis gar keine Bohrungen durchgeführt wurden. Damit zählt das Gebiet zu den aussichtsreichsten und am wenigsten erkundeten Explorationskonzessionen im gesamten Goldgürtel Caborca. In der Pressemitteilung wurde über grosse Gesteinsproben mit grobkörnigen, sichtbaren Goldeinschlüssen berichtet.
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Picacho birgt enormes Explorationspotenzial, Pilar wird zwischenzeitlich zu einem Bergbaubetrieb ausgebaut.
Der Markt ist für Anleger von Junior-Ressourcenunternehmen nach wie vor enttäuschend, und Tocvan ist hier leider keine Ausnahme. Insgesamt verläuft der Markt der TSX Venture Exchange seit Herbst 2023 nur schleppend, und auch der Aktienkurs von Tocvan hat diesen Rückgang nachvollzogen. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern konnte Tocvan jedoch dank seiner niedrigen Explorationskosten eine größere Verwässerung vermeiden. Wir sind seit vier Jahren aktiv und haben nur 43 Millionen ausstehende Aktien, so Sutherland. Zum Vergleich: Bei Minera Alamos befinden sich derzeit mehr als 450 Millionen Aktien in Umlauf.
Wie immer stellt sich die Frage nach dem Risiko, das von Mexiko als Land ausgeht. Sutherland ist sich dieses Risikos sehr wohl bewusst, sieht das Ganze aber etwas differenzierter. In Mexiko haben wir jetzt ein Wahljahr. Viele der gesetzlichen Änderungen, die derzeit im Gespräch sind, zielen in erster Linie auf Probleme in Südmexiko ab, so Sutherland. Sonora ist das Bergbauzentrum Mexikos. Dort gibt es viele Bergbaubetriebe. Das bedeutet gut bezahlte Jobs, und daraus ziehen auch die örtlichen Kommunen einen unmittelbaren Nutzen. Die gesetzlichen Änderungen wurden bis dato nicht genehmigt und möglicherweise wird es auch nie dazu kommen. Für ein Tagebauverbot wäre eine Zweitdrittelmehrheit im Kongress nötig, um die Verfassung zu ändern. Diese qualifizierte Mehrheit hat der derzeitige Präsident Lopez Obrador aber bei weitem nicht.
Tocvan arbeitet mit Hochdruck an der Exploration und Erschließung des Projekts Pilar und hat sich zum Ziel gesetzt, in ein 2-3 Jahren einen genehmigten Bergbaubetrieb vorweisen zu können. Wir möchten im Zuge der Betriebserrichtung die Anzahl der ausstehenden Aktien nach Möglichkeit bei 60 Millionen halten, so Sutherland. In den meisten anderen Ländern wäre das unmöglich, aber in Mexiko rechnet Tocvan mit Kosten von lediglich 15 bis 20 Millionen Dollar für den kompletten Ausbau.
In meiner Analyse zu Tocvan im September 2023 hielt ich das Unternehmen bei einem Kurs von 0,59 Dollar und einer Marktkapitalisierung von 23,6 Millionen Dollar für durchaus interessant. Nach den Einbußen des gesamten Junior-Ressourcenmarktes wird Tocvan aktuell zu 0,425 Dollar gehandelt und die Marktkapitalisierung beträgt 18,2 Millionen Dollar. Das Unternehmen hat die Howard Group mit der Betreuung der Investoren und der Öffentlichkeitsarbeit in den sozialen Medien beauftragt. Und damit verdient das Unternehmen nun eine sehr genaue Betrachtung.
Warum? Sehen Sie sich die nachfolgenden Charts an:
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Das ist der Howard Group-Effekt.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel gilt nicht als Anlageberatung. Ich bin kein professioneller Anlageberater. Ich habe derzeit einen Verlust von ca. 30 %. Ich werde über Unternehmen schreiben, an denen ich beteiligt bin. Ich werde alle Beteiligungen offenlegen. Holen Sie Ihre eigenen Erkundigungen ein und gehen Sie dabei sehr gründlich vor. Wenden Sie sich direkt an den CEO. Ich habe diese Bewertung im Auftrag eines Tocvan-Investors durchgeführt. Ich halte derzeit keine Aktien von TOC.CSE, behalte mir jedoch vor, jederzeit Aktien zu erwerben.
Herausgeber dieses Artikels: Tocvan Ventures Corp. (ISIN CA88900N1050)
Verantwortlich für den Inhalt: Jay Currie.
Link zum Artikel: jaycurrie.substack.com/p/tocvan-heading-towards-production
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